Horst Hamann (Fotograf)

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Selbstporträt

Horst Hamann (* 27. April 1958 in Mannheim) ist ein deutscher Fotograf.

Hamann ist ohne Vater groß geworden und wurde von seiner Mutter Maria (1931–2014) erzogen.[1] Er hat zwei Brüder, wuchs in Mannheim-Lindenhof und Mannheim-Niederfeld auf und besuchte das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Neckarau Er spielte Fußball beim MFC 08 Lindenhof und beim FV Weinheim. Gemeinsam mit Fritz Walter spielte er als 20-Jähriger mit Weinheim in der Oberliga Baden-Württemberg (dritthöchste Liga) entschied sich dann aber für die Fotografie.[2][3]

Anfang der 1970er Jahre machte Hamann erste Erfahrungen mit Fotografie und Super-8-Film. Nach dem Abitur 1979 unternahm er eine Fotoreise durch 40 Bundesstaaten der USA. Bald folgten weitere Aufenthalte in den Vereinigten Staaten und 1989 emigrierte er in die USA. Er heiratete 1994 die Schauspielerin Marie Préaud, mit der er zwei Söhne, Mateo und Paolo, hat und lebte in Maine und New York. Seit 2009 lebt er in Frankfurt am Main.

2022 eröffnete er auf Turley in Mannheim die Gallery NY.

Hamann fotografiert vorwiegend mit einer Linhof Technorama, einer Panoramakamera und einem Objektiv von Schneider-Kreuznach.[4] Für internationale Furore sorgte seine Idee, die Panorama-Kamera vom Format 6x17 senkrecht zu stellen. Sein zusammen mit dem Mannheimer Verleger Bernhard Wipfler gemachtes Buch New York Vertical, das zwischen 1991 und 1996 entstand, zeigt völlig neue Aspekte der bereits vielfach fotografierten Stadt. In der Folge entstanden weitere vertikale Städteporträts. Als erster lebender deutscher Fotograf erhielt er 1998–99 eine sechsmonatige Einzelausstellung im Museum of the City of New York.

Ausstellungen (Auswahl)

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  • Cars and Stripes, 1981, Krefeld
  • Augenscheinliches aus den USA, 1982, Ludwigshafen
  • Bilder einer Ausstellung, 1984, Wien
  • Konfrontationen, 1986, Budapest
  • Zeitraum, 1989, Mannheim
  • New York Vertical, 1999, New York
  • Horst Hamann, 1999, Galerie Kasten, Mannheim
  • Neue Wege in der Industriefotografie, 1999, Ludwigshafen
  • Verticals, 2000, New York
  • Horst Hamann: New York, 2002, London
  • Horst Hamann, Galerie Kasten, Mannheim
  • Horst Hamann, art Chicago, 2003, Galerie Kasten, Mannheim
  • New York Vertical, 2004, Moskau
  • New York Vertical, 2004, Seoul
  • Horst Hamann: New York 3:1, 2005, Kunsthalle Mannheim
  • Horst Hamann und Marie Preaud, 2005, Galerie Kasten, Mannheim
  • Seh-Fahrten, 2005, Berlin
  • „stay vertical“, 2006, Galerie Kasten, Mannheim
  • „abseits“, 2010, Galerie Kasten, Mannheim
  • „abseits“, 2011, Museum Bensheim, Bensheim
  • Horst Hamann: MYTHOS, 2011, artlabheidelberg, Alte Tabakfabrik P. J. Landfried, Heidelberg
  • America, Ausstellungshalle, Schulstrasse 1a, Frankfurt am Main und Braubach-five, Frankfurt am Main.

Fotobücher (Auswahl)

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Auszeichnungen (Auswahl)

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  • 1995 Photo Design Award, Look
  • 1996 Kodak Photo Book Award, New York Vertical
  • 1997 Ehrenmedaille der “City of New York”
  • 1997 European Architectural Photography Award, New York Vertical
  • 1998 Photo Design Gold Award, New York Vertical
  • 1999 Photo Design Gold Award, Americana
  • 1999 Communication Arts Award, Americana
  • 2000 Photo Design Gold Award, Paris Vertical
  • 2000 Photo Design Award, Faces of a Company
  • 2004 red dot design award, New York Vertical
  • 2005 red dot design award, Vertical New Yorkers
  • Guido Walz (Red.): Horst Hamann im MA-Brockhaus, Der Brockhaus Mannheim. 400 Jahre Quadratestadt – Das Lexikon. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus, Mannheim, 2006. S. 124

Einzelnachweise

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  1. „Ich möchte zeigen, wer ich bin“. 31. Januar 2018, abgerufen am 6. Februar 2024.
  2. http://www.lindenhof-aktuell.de/wp-content/uploads/2013/02/Linenhof-aktuell-April-2015.pdf
  3. Horst Hamann - vom Fußballer zum Starfotografen: "New York ist meine vertikale Stadt". In: n-tv.de. 23. Dezember 2010, abgerufen am 10. Februar 2024.
  4. Panorama-Bildband „America“: „Je rostiger, desto schöner“, Interview mit Antje Blinda, in Spiegel Online, 14. Dezember 2012, abgerufen am 14. Dezember 2012